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Die DNA ist ein Makromolekül, das die Form einer Doppelhelix hat und aus einer Abfolge von vier verschiedenen Desoxyribonukleotiden besteht, wobei die komplementären Stränge über die Basen Adenin (A) und Thymin (T) sowie Guanin (G) und Cytosin (C) miteinander verknüpft sind. Die entsprechenden Sequenzen dienen als Bauplan und Grundlage für die Entwicklung und das Funktionieren aller Lebewesen. Die DNA-Sequenz selbst ist ein digitales System. Im Gegensatz, zu dem in der Datenverarbeitung verwendeten, binären Computercode (0,1) ergeben sich aber auf Grund ihrer vier verfügbaren komplementären Positionen (A<>T, G<>C) jedoch wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, die in der Zwischenzeit auch außerhalb der Genetik vielerlei Anwendungen finden und die der Gegenstand meines Vortrags sind. Diese innovativen Ansätze beziehen sich vor allem auf Datenspeicherung, biologische Markierungs- und Codierungssysteme, Energieeffiziente Datenverarbeitung, der Lösung mathematischer Probleme und der musikalischen Repräsentation von Sequenzdaten bis zur induzierten selbstorganisierten Faltung von dreidimensionalen Nanostrukturen („DNA-Origami“), welche letztendlich für den Bau von DNA-Roboter Verwendung finden mit denen dann zukünftig neue therapeutische Optionen entwickelt werden sollen.












