Praxisgründung: Outsourcing und externe Berater erleichtern guten Start
Um eine positive Entwicklung und reibungslose Abläufe in Ihrer Praxis von Beginn an zu gewährleisten, lohnt es sich, die Organisation und das Management bereits bei der Gründung strukturiert und verlässlich zu gestalten.
Gerade in Zeiten von zunehmender Komplexität und dem verstärkten Fokus auf betriebswirtschaftliche Aspekte im Gesundheitswesen ist eine professionelle Unterstützung von unschätzbarem Wert. Externe Praxismanager bieten genau das, was moderne Ordinationen benötigen, um sich auf ihre medizinische Kernkompetenz konzentrieren zu können und gleichzeitig ein effizientes, patientenorientiertes und wirtschaftlich erfolgreiches Praxismanagement sicherzustellen.
Die Gründung einer Ordination ist ein anspruchsvoller Schritt, der neben medizinischem Fachwissen auch unternehmerisches Geschick erfordert. Häufig sehen sich Ärzte jedoch mit einer Vielzahl von administrativen Herausforderungen konfrontiert, die ihre Zeit und Energie in Anspruch nehmen. Neben den medizinischen Behandlungen müssen unter anderem auch Verwaltungsaufgaben wie Terminmanagement, Abrechnung, Personalplanung und Praxismarketing bewältigt werden. Dieser zusätzliche Arbeitsaufwand kann bis zu zehn Stunden pro Woche betragen und führt oft dazu, dass wichtige strategische Aspekte vernachlässigt werden.
Externe Unterstützung
Hier setzt das externe Praxismanagement an. Die Unterstützung durch einen erfahrenen Praxismanager ermöglicht es Ärzten, sich schon ab der Gründung voll und ganz auf ihre ärztlichen Tätigkeiten zu konzentrieren. Die externe Fachkraft übernimmt dabei die vielfältigen Verwaltungsaufgaben und sorgt für eine reibungslose Organisation der Praxisabläufe und steht als verlässlicher Partner zur Seite.
In der Gründungsphase begleiten Praxismanager Ärzte vor allem bei der Konzeptionierung und Umsetzung einer effizienten Organisationsstruktur bzw. der optimalen Gestaltung von Arbeitsabläufen und Personalmanagement. Zudem fließen die Erfahrungen der externen Experten auch in die Entwicklung von Best-Practice-Modellen ein, die sich anderswo bereits bewährt haben und auch auf die individuellen Bedürfnisse der neuen Praxis eingehen.
Rentabilität des Outsourcings
Externe Praxismanager sind erfahrene Fachkräfte, die meist über langjährige Berufserfahrung und spezielle Weiterbildungen verfügen. Sie arbeiten selbstständig und werden entweder langfristig oder für bestimmte Aufgaben von einem Praxisinhaber engagiert.
Praxismanager bringen außerdem oft ein Netzwerk von Experten mit, auf das sie für zusätzliche Unterstützung zurückgreifen können. Nicht zuletzt aufgrund des geringeren Stundensatzes von externen Praxismanagern (z. B. 150 Euro) im Vergleich zu jenem von Ärzten (z. B. 300 Euro) ist es für Ärzte wirtschaftlich sinnvoll, sich in erster Linie „wertschöpfenden“ ärztlichen Tätigkeiten zu widmen und Verwaltungsaufgaben auszulagern.
Unterstützung bei der Digitalisierung
Ein weiterer bedeutender Aspekt des externen Praxismanagements liegt in der Einführung und Optimierung digitaler Prozesse. Die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet enorme Potenziale für eine effiziente und patientenzentrierte Praxisführung. Externe Praxismanager unterstützen hier unter anderem bei der Implementierung elektronischer Patientenakten, der Einführung von Online-Terminvergabesystemen oder der Nutzung von digitalen Kommunikationskanälen. Dadurch kann letztlich auch die Patientenzufriedenheit erhöht.
Eine zentrale Aufgabe des externen Praxismanagements liegt in der Abrechnung und dem Praxiscontrolling. Das ist deshalb so wichtig, weil dadurch nicht nur die finanzielle Stabilität der Praxis und eine gerechte Vergütung der erbrachten Leistungen sichergestellt werden, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung laufend analysiert wird, um frühzeitig finanzielle Engpässe zu erkennen und Chancen für eine nachhaltige Wachstumsstrategie nutzen zu können .
Kommunikation und Vermittlung
Praxismanager erledigen jedenfalls nicht nur administrative Aufgaben, sondern treten oft auch als wichtige Kommunikationsschnittstelle auf. Sie vermitteln zwischen der Praxisleitung, dem Team und den Patienten. Die offene und transparente Kommunikation sorgt schließlich für das positive Image einer Praxis und trägt maßgeblich zur Zufriedenheit aller Beteiligten bei.
Kurz, die Zusammenarbeit mit einem externen Praxismanager ermöglicht es Ärzten, sich verstärkt auf ihre Kernkompetenz, die bestmögliche Patientenversorgung, zu konzentrieren. Gleichzeitig werden die administrativen Aufgaben professionell erledigt, was zu einer optimalen Praxisführung und gesteigerten Zufriedenheit von Mitarbeitern und Patienten führt. Ein externer Praxismanager kann somit auch langfristig einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg und zur Zukunftssicherung einer Ordination
leisten.

Medizinische Leitung für die Interdisziplinäre Tagesklinik (m/w/d)
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt GmbH; 7000 Eisenstadt
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FACHARZT (m/w/d) FÜR INNERE MEDIZIN
TAUERNKLINIKEN GmbH; 5700 Zell am See
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Oberärztin/-arzt Kinder- und Jugendpsychiatrie
Landeskrankenhaus Hall / Tirol Kliniken; 6060 Hall in Tirol
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Fachärztin/-arzt für Anästhesie und Intensivmedizin
Universitätsklinikum Krems / NÖ Landesgesundheitsagentur; 3500 Krems an der Donau


